Zugegeben, klingt abgedroschen, aber die Hilfe kommt tatsächlich von dort! Von Dir! Du kannst Dir von vielen anderen Stellen Unterstützung holen und der eine oder andere wird Dir auch helfen, aber was wirklich hilft ist wenn Du Dich mit ins Boot nimmst. Klingt doof? Mag sein! Ist es aber nicht.
Angsthasen wie Du und ich neigen dazu nach innen zu hören wenn es um die Angst geht. Jede körperliche Regung wird sofort gedeutet und analysiert und als Grundlage für Horrorszenarien verwendet, aber mal positiv nach innen gucken, das haben wir irgendwie verlernt. Schade eigentlich! Aber es geht auch anders. Wirklich!
Ich erzähle Dir hier jetzt nichts von Wunderheilung oder so, aber hör mal in Dich rein. Du weißt nicht wie das geht? Ganz einfach: hol tief Luft und trau Dich. So wie ich das sehe ist das inner Ich das Ich der Kindheit. Das innere Ich hat also andere Bedürfnisse und Wünsche als Dein Ich von heute. Das innere Ich ist irgendwie weicher und unmittelbarer. Es braucht und beansprucht viel mehr Zuspruch und Trost als Dein Ich von heute.
Auch wenn es sich albern anhört und Du Dich dabei bekloppt fühlst, versuch mal einen Dialog mit dem Ich Deiner Kindheit.
Frag Dich mal wie Du Dich verhalten würdest, wenn Du vor einem Kind stehst, das furchtbare Angst vor einem Gewitter hat. Was machst Du? Was sagst Du? Machst Du wirklich nichts? Und sagst Du wirklich “Stell Dich nicht so an?” Nein! Bestimmt nicht. Aber das ist es was Du jedes Mall wenn Du Angst bekommst zu Dir sagst. Du tröstest Dich nicht und Du sprichst Dir auch keinen Mut zu!
Warum eigentlich nicht? Sei doch mal zu Dir so, wie Du zu einem Kind wärst. Sie freundlich, fürsorglich und liebevoll. Sag Dir doch einfach mal: “Ich bin bei Dir! Zusammen schaffen wir das!” Leg eine Hand auf Deine andere Hand und spür einfach mal Deine Kraft und den Trost, den Du Dir selbst spenden kannst.
Mach es einfach! Egal wie blöd es klingt! 
Das in diesem Artikel verwendete Foto stammt von Uwe Schubert.
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