Wie geht das mit der Motivation, wenn man erstmal im Angstgefängnis sitzt? Dafür gibt es wohl kein Patentrezept. Jeder sitzt ja in einem anderen Angstgefängnis und bei allen Parallelen, die sich finden, hat doch jeder Angstpatient seinen eigenen, ganz persönlichen Horrorknast. So unterschiedlich die Menschen sind, die unter Angststörungen, so unterschiedlich sind ihre Geschichten und ihre Chancen sich aus dem Angstgefängnis zu befreien.
Der Weg aus der Angst ist hart und ohne Motivation wird man ihn nicht beschreiten können. Aber wie geht das mit der Motivation?
Es gibt keine Antwort! Die klassischen Hinweise aus dem Freundes- und Bekanntenkreis, dass man sich doch “einfach zusammennehmen solle” sind nicht nur wenig hilfreich, sondern vor allem verletzend, nervend und ein Stück weit auch demütigend.
Auch der Expertenrat, sich der Angst zu stellen, hilft nur, wenn man sich hierfür ordentlich motivieren kann.
Was also tun?
Nichts! Der erste Schritt könnte tatsächlich sein, einfach gar nichts zu tun und stattdessen erst einmal zu akzeptieren, dass man sich im Moment einfach nicht motivieren kann. Einfach mal spüren wie sich das anfühlt, keinen Druck auszuüben, sich nicht ständig Dinge vorzunehmen, die man dann doch nicht macht.
Diese Strategie muss nicht hilfreich sein, aber sie könnte es und da ein systematisches Nichtstun nicht wirklich schaden kann, sollte man das einfach mal probieren.
Wie schafft man es also sich zu motvieren? Keine Ahnung, aber als ersten Schritt könnte das Druck rausnehmen wirklich helfen.
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